Rette sich wer kann!

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Am 20.02.2013 hat das niedersächsische
Ministerium für Wissenschaft und Kultur unsere Hochschule, die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK), zu weiteren Sparmaßnahmen aufgefordert. Diese jüngst gestellten Anordnungen beinhalten Einschneidungen die im höchsten Maße an den
fundamentalen Strukturen unserer Hochschule kratzen. 
Wir als Studierende sehen die Gefahr, dass dies den Kern der HBK empfindlich verletzten wird. Sollten die geforderten Einsparungen in ihrem Umfang und im statuierten Zeitrahmen zur Umsetzung kommen, sind die
Mitarbeiter, die Lehre, und somit die HBK als Institution gefährdet.
 
 

(Anmerkung: Hier handelt es sich um eine Stellungnahme der aktiven Studierenden, nicht des AStAs.)

Stellungnahme

Am gestrigen 27.02.13 veröffentlichte die A.G.B (Antifaschistische Gruppe Braunschweig) ein mit „AStA der HBK“ unterzeichnetes Schreiben, bezugnehmend auf eine im Namen der A.G.B. getätigten Anfrage zur Bereitstellung von Räumlichkeiten in der HBK für eine Informationsveranstaltung zum Thema „Feminismus. Von Verhältnissen zu Kategorien“.

In dem vom AStA – Account versendeten Antwortschreiben an die A.G.B heißt es unter Anderem:

Die meisten von uns fühlen sich mit dem Titel „Feminismus“ unwohl. Mit dem Begriff assoziieren wir eine eher radikale Frauenbewegung, die die Diskriminierung von Männern nicht ausschließt.

Selbstverständlich betrachten wir Feminismus nicht als Diskriminierungsform, sondern als Notwendigkeit für antisexistische Praxis und eine emanzipatorische, befreite Gesellschaft, die auch wir als Ziel sehen!

Auch ist uns natürlich klar, dass Feminismus eine Bewegung ist, die durch männliche, patriarchale Unterdrückungsmechanismen entstanden ist – und nicht etwa umgekehrt.

Die Formulierungen in der an die A.G.B. gesendeten eMail sind kein Konsens, spiegeln nicht das Weltbild unseres AStAs wieder und waren nicht abgesprochen.

Insbesondere die hier genannte Veranstaltung arbeitet nicht mit Personalisierungen von gesellschaftlichen Verhältnissen, sondern damit wie die Ökonomie im Kapitalismus die Vergeschlechtlichung von Reproduktionsarbeit bedingt. Allein dieser Inhalt hätte leicht über virtuelle Suchmaschinen geprüft werden können und letztendlich auch müssen!

Das (weiße) Männer (i.d.R.) in unserer Gegenwartsgesellschaft gegenüber Frauen privilegiert sind, mehr Geld verdienen, bessere Positionen bekleiden und weniger Angst vor sexuellen und sexistischen Übergriffen oder gar sexualisierter Gewalt haben müssen ist keine Frage!

Wenn in diesem Kontext von Diskriminierung von Männern (oder männlich sozialisierten Personen) gesprochen wird ist das reaktionär und nicht tragbar.

Wir bedauern die in unserem Namen getroffenen Aussagen und werden entsprechende Aufarbeitung betreiben sowie Konsequenzen ziehen.

Vorstand des AStAs der HBK, 28.02.13.

PM der Landesastenkonferenz

 
 
Kein Wunschzettel für Wanka, sondern Forderungen!

Heute wird die ehemalige niedersächsische Wissenschaftsministerin Johanna
Wanka in Berlin offiziell zur Bundesministerin für Bildung und Forschung
ernannt. In den letzten Tagen wurde Wanka aus verschiedenen Blickpunkten
medial beleuchtet. Wünsche der Studierenden an die neue
Bundesbildungsministerin wurden aufgeschrieben. Die LandesAstenKonferenz
Niedersachsen hat jedoch andere Erfahrungen mit Wanka gemacht.

Silke Hansmann für das Landeskoordinator*innenkollektiv dazu: „Die
Gespräche, zu denen Wanka Studierende zum offenen Dialog eingeladen hat,
wurden nie auf Augenhöhe geführt. Selbst die Überreichung von 20.000
Unterschriften gegen Studiengebühren hat sie kalt gelassen. Wir haben keine
Wünsche, wir fordern eine gerechtere Bildungspolitik.“

Der bildungs- und hochschulpolitische Kurs von Wanka ist aus mehreren
Gründen zu kritisieren. Ausschließlich die Eigenkontrolle und Autonomie der
Hochschulen zu betonen, kann nicht Ziel verantwortlicher Hochschulpolitik
sein.

Bastian Saß für das Landeskoordinator*innenkollektiv erklärt: „Bundesweit
hat sich gezeigt, dass Studiengebühren ein Auslaufmodell sind – in Bayern
durch den Erfolg des Volksbegehrens und in Niedersachsen durch die Abwahl
der schwarz-gelben Landesregierung. Wanka muss erkennen, dass
Studiengebühren sozial selektive Bildungshürden darstellen, die restlos
abgeschafft werden müssen.“

Silke Hansmann für das Landeskoordinator*innenkollektiv abschließend:
„Wankas Position zu einer Bund-Länder-Kooperation zur Finanzierung der
Hochschulen muss sich ändern. Dem Bund müssen in Bildungsfragen wieder mehr
Kompetenzen zugeschrieben werden. Das Kooperationsverbot muss fallen, der
Hochschulpakt muss durch Bundesmittel aufgestockt werden, um die
Studienplatzkapazitäten ausbauen zu können. Das sind keine Wünsche, sondern
dringend notwendige Forderungen.“

03.02.: FLOWMARKT!

Das AStA der HBK Braunschweig lädt alle Schnäppchenjäger zu unserem 3. Flohmarkt ein!
Hier soll ein Austausch von Kunst, Nicht-Kunst und Trödelware im überdachten und gemütlichen Aulaambiente stattfinden.
Gucken, bummeln, quatschen, essen, trinken oder den neu erworbenen Schrank durch die Gegend tragen – alles ist möglich!

DU BIST HBK-STUDENT UND WILLST VERKAUFEN?
DU WILLST VERKAUFEN? 
DU WILLST ESSEN UND TRINKEN ANBIETEN?
 
melde dich an & sichere dir einen Tisch –
per e-mail bis zum 31.1.2013 an: ASTA@HBK-BS.DE

Wir freuen uns auf alle Teilnehmer! Euer AStA-Team

Offen für alle! 

Außer: 
Ausladungsklausel: 
Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen oder Taten in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

18.1 Demo / 19.1 Lesung!

Bildung ist ein Grundrecht!” – die LandesAstenKonferenz Niedersachsen ruft zusammen mit einem breiten Bündnis zur Teilnahme an der bundesweiten Bildungsdemo am 18. Januar 2013 in Hannover auf.
Unsere Forderungen sind:

  • Bildungsgebühren abschaffen!
  • Lehrmittelfreiheit an Schulen!
  • Faire Ausbildung für alle!
  • Kita-Plätze für alle!
  • Demokratisierung aller Bildungseinrichtungen!

Weitere Infos auf den Unterseiten:

  • Bündnis – Die Partner*innen in dem breiten Bündnis für die Demo
  • Aufruf – Der Aufruf der LAK Niedersachsen zu der Demo
  • Anreise – Der Weg zum Startort und koordinierte Anreisen nach Hannover
  • Route – Die Route der Demo in Hannover
  • Material – Das Mobi-Material für die Demo

Bundesweite Demo “Bildung ist ein Grundrecht!” in Hannover bei Facebook

Am 19.1. veranstalten wir in Kooperation mit Ultras Braunschweig und SJ – Die Falken eine Lesung mit Ronny Blaschke:

  Lesung:
Ronny Blaschke
Angriff von Rechtsaußen – wie Neonazis den Fußball missbrauchen

Samstag, 19.01.2013 | 19:00 Uhr | HBK Braunschweig

Seit vielen Jahren bemüht sich die rechtsradikale Szene, bei den Fußballfans Einfluss zu gewinnen – zuweilen mit Erfolg. Der Journalist Ronny Blaschke hat Beispiele recherchiert: NPD-Mitglieder rekrutieren Nachwuchs in der Anhängerschaft des 1. FC Lok Leipzig; in Sachsen-Anhalt arbeitet ein Rechtsradikaler als Jugendtrainer; in Dortmund gibt es Überschneidungen zwischen Autonomen Nationalisten und Fanszene. Dass bei Teilen der Fans rechtsextreme Einstellungen verwurzelt sind, zeigt sich, wenn rassistische, antisemitische oder schwulenfeindliche Parolen angestimmt werden.Blaschke sprach mit Neonazis ebenso wie mit Sozialarbeitern, Forscher*innen und Vertretern aus Politik und Verfassungsschutz. Sein Buch gewährt alarmierende Einblicke in ein Problemfeld, über das wenig bekannt ist. Zugleich wertet es Erfahrungen und Vorschläge aus, wie dem Einfluss Rechtsradikaler in den Vereinen und Stadien begegnet werden kann. Und es plädiert für eine politische Diskussionskultur in einer Branche, die sich ihrer sozialen Verantwortung zu selten bewusst ist. 

Über den Autor:
Ronny Blaschke arbeitet als freier Journalist in Berlin – für Print, Hörfunk & Online-Medien. Dabei interessiert er sich vor allem für die politischen Hintergründe des Sports. Einem größeren Publikum bekannt geworden ist er in der Vergangenheit bereits durch seine beiden Werke “Im Schatten des Spiels. Rassismus und Randale im Fußball” sowie “Versteckspieler. Die Geschichte des schwulen Fußballers Marcus Urban”.
Sein aktuelles Buch „Angriff von Rechtsaußen – wie Neonazis den Fußball missbrauchen“ wird er nun hier in Braunschweig im Rahmen dieser Lesung vorstellen.

Veranstalter*innen:
Ultras Braunschweig in Zusammenarbeit mit SJ – Die Falken BS und dem AStA der HBK 

Ausladungsklausel: Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen oder Taten in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.