Bundesweiter Aktionstag: Umfairteilen!

Aktionsbündnis Umfairteilen am 29.9. auf Braunschweiger Schlossplatz
Auch Braunschweig ist für „Umfairteilen“: Zahlreiche Verbände beteiligen sich am bundesweiten Aktionstag vor dem Braunschweiger Schloss. Die Organisatoren, unter ihnen Gewerkschaften, Jugend-, Wohlfahrtsverbände und andere Organisationen, kommentieren mit kreativen Aktionen den jüngsten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Sie fordern eine stärkere Besteuerung großer Einkommen zur Finanzierung des Sozialstaates und notwendiger Reformen.
Im Rahmen von Aktionen und einer Kundgebung von 12.00 Uhr bis 14.30 Uhr soll die Kritik am bisherigen System auf den Punkt gebracht werden. Michael Kleber, DGB-Regionsvorsitzender, erläutert die Bündnisziele: „Wir wollen nicht, dass sich europaweit die öffentlichen und sozialen Leistungen verschlechtern und Millionen von Menschen von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen sind. Übergroßer Reichtum und Finanzspekulation müssen endlich besteuert werden. Die Zeit ist reif für „Umfairteilung“, für eine dauerhafte Vermögenssteuer und eine einmalige Vermögensabgabe. Es geht nicht nur um Geld, es geht um gelebte Solidarität in unserer Gesellschaft.“

Unterstützen Sie das Bündnis Umfairteilen
Es gibt einen Ausweg aus der Wirtschafts- und Finanzkrise: Umfairteilung! Wir wollen nicht, dass die öffentlichen und sozialen Leistungen verschlechtert und die große Mehrheit der Bevölkerung höher belastet wird. Stattdessen müssen übergroßer Reichtum und Finanzspekulation endlich besteuert werden. Es geht nicht nur um Geld, sondern auch um gelebte Solidarität in unserer Gesellschaft.
Wir fordern: 

  • eine Vermögensteuer und eine einmalige Vermögensabgabe, um die
    notwendigen öffentlichen und sozialen Ausgaben gerecht zu finanzieren
    und die Verschuldung abzubauen;
  • einen konsequenten Kampf gegen Steuerflucht und Steueroasen sowie für
    eine Steuer auf Finanzmarktgeschäfte, gegen die Spekulation und gegen
    die Armut, weltweit.
    Wir fordern Landtage, Bundestag und Parteien auf, sich unserer Forderung anzuschließen und sie in die Tat umzusetzen!

Programm: 29.9. – Umfairteilen-Aktionstag auf dem Braunschweiger Schlossplatz
Das Braunschweiger Bündnis lädt alle Umfairteiler/innen zu Straßenaktionen, Infoständen und Kundgebung von 12.00 Uhr bis 14.30 Uhr auf dem Braunschweiger Schlossplatz ein.
Macht mit bei:
– Jubeldemo
– Bildungsklagemauer
– IGM-Infomobil „Gemeinsam für ein gutes Leben“
– Hartz IV-Zelt
– kreative Infostände
– Kochtopfaktion „Kein Geld für Schulspeisung“
– Kundgebung der Bündnispartner und Rahmenprogramm mit Thorsten Stelzner

Mehr Infos: http://umfairteilen.de/

Summer Vibes 2011: Braunschweiger Jugendfestival

Dritte Runde für das Summer Vibes Festival! Auch dieses Jahr haben Braunschweiger junge Menschen ein tolles Festival organisiert, lasst euch das nicht entgehen!

Wie jedes Jahr sorgen die Braunschweiger Jugendverbände und der Asta der TU für Spiel, Spass und gute Musik. Das Jugendfestival findet auf dem TU-Gelände am Rebenring statt. Um 14:00 geht es mit dem Kinderfest los: Kletterwand, Rollrutsche und Hüpfburg werden nicht fehlen, viele weitere Mitmacheangebote gibt es ebenfalls.
Ab 18:00 ist Konzert angesagt: von Elektro, über Hip Hop bis zu Punkrock ist alles vertreten: Testsieger, Bastian Minari, Tatsache, LaDance und Lord Lillebror.
Asta der TU und Jugendverbände werden sich dabei vorstellen, also eine Möglichkeit, aktive Menschen kennenzulernen und da einzusteigen. Wir als DGB-Jugend sind Mitorganisatoren und werden ebenfalls anwesend sein.
Bis dahin!

Mehr Infos unter:
www.summervibes.bs4u.net

Film „Die Gen-Verschwörung“


„Monsanto antwortet nicht“


Am Montag 17.09.2012 wird um 19:00 Uhr im Saal des Gewerkschaftshauses der Film „Die Gen-Verschwörung“ gezeigt.

Bei der Recherche in Belgien und den USA findet der Filmemacher Manfred Ladwig eine Menge ungeklärter Fragen zur Sicherheit gentechnisch veränderten Essens, er wirft einen Blick hinter die Kulissen der Biotech-Industrie und stößt auf ein Netzwerk aus Politik und Wirtschaft bei Zulassungsverfahren. In Argentinien findet Ladwig einen bislang völlig unbeachteten Aspekt der Gentechnik: den einseitig massiven Einsatz von Pestiziden bei gentechnisch verändertem Saatgut, denn die Hersteller dieser sogenannten GMO`s sind weltweit agierende Chemieunternehmen, vor allem der amerikanische Chemieriese Monsanto. Die Recherche beleuchtet erstmals auch die wirtschaftlichen und politischen Hintergründe der Gentechnik.

Im Anschluss diskutieren

Hans Helmut Oestmann
Slow Food Braunschweig
Andreas Riekeberg
Bündnis gegen Gentechnik
Heiner Schrobsdorff                      
Aktionsbündnis für ein gentechnikfreies Braunschweiger Land
Jürgen Hirschfeld
Landvolk Braunschweig

über die Situation in Europa, Deutschland und unserer Region




Nachfragen an:

DGB Region SON
Wilhelmstraße 5
38100 Braunschweig
Tel.: 0531/48096-0
Fax: 0531/48096-17
mail: braunschweig@dgb.de

Fußballfans gegen Homophobie


Während in mitteleuropäischen Ländern seit Jahren ein gesamtgesellschaftlicher Prozess konstatiert werden kann, der es homosexuellen Menschen mehr und mehr gestattet, ihre Sexualität nicht verbergen zu müssen und auch im öffentlichen Leben, in Politik und Kultur preiszugeben, scheinen dennoch Teile dieser Gesellschaft davon weitestgehend unberührt zu bleiben. Paradebeispi

el hierfür ist der Fußballsport, insbesondere da wo er von Männern ausgeübt wird, und seine Anhänger. Die Fankurve wie auch Mannschafts-, Vereins- oder Verbandsgefüge scheinen, ungeachtet empanzipatorischer Errungenschaften der Gesellschaft die sie umgibt, weiterhin ein Reservat obsoleter Männlichkeitsvorstellungen darzustellen. Mit Männern assoziierte Stereotype wie Härte, Kampfgeist oder Durchsetzungsvermögen, die für den Fußballer als unabdingbar gelten, werden exklusiv dem heterosexuellen Spieler zugeschrieben. Schwulsein dient hierbei als Synonym für Schwäche.

Das Resultat zeigt sich auf den Rängen, wo kollektiver Rausch und die Anonymität der Masse den Raum schaffen für Diskriminierung in unverhohlener und lautstarker Form. In den Vereinen hingegen prägt meist Tabuisierung das Bild, wenn auch hier nach wie vor mit Regelmäßikeit homophobe Entgleisungen von Akteuren aller Ebenen zu vernehmen sind.

Diesem Zustand entgegenwirken möchte die Aktion „Fußballfans gegen Homophobie“. Die Abteilung Aktive Fans des Vereins Tennis Borussia Berlin schickt hierfür in Kooperation mit dem Projekt Soccer Sound des LSVD Berlin-Brandenburg seit Juni 2011 ein Banner auf die Reise zu Vereinen, in Fankurven und zu Fußballprojekten in ganz Deutschland. Nach über einem Jahr ist die Aktion bereits ein voller Erfolg: In der Saison 2011/2012 machte das Banner an mehr als 35 Stationen Halt und wurde von zahlreichen Informationsveranstaltungen und Aktivitäten begleitet.

In dem Vortrag möchte ein Referent von „Fußballfans gegen Homophobie“ die Hintergründe der Aktion näher beleuchten und darüber hinaus die Thematik Homophobie im Fußball inhaltlich aufarbeiten, um die Notwendigkeit weiterer Intervention aufzuzeigen.

Mehr Infos zu Aktion: fussballfansgegenhomophobie.de

> Veranstalter*innen: Ultras Braunschweig in Zusammenarbeit mit dem AStA der TU Braunschweig <

Ausladungsklausel: Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch homophobe, sexistische, rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen oder Taten in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Das Problem heißt Rassismus!

Liebe Studierende,
aus politischen und allgemeinbildenden Gründen möchten wir Euch diese Veranstaltung im Nexus ans Herz legen und empfehlen!

20 Jahre Rostock Lichtenhagen – Kein Vergeben! Kein Vergessen!

 

Beginn: 19:00 Uhr
In diesem Jahr jähren sich zum 20. mal die rassistischen Pogrome in Rostock-Lichtenhagen – wir möchten Euch nicht nur aufrufen an der bundesweiten Demonstration am 25. August in Rostock teilzunehmen, sondern Euch dazu eine Informationsveranstaltung bieten.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 16.08, 19:00 im Rahmen der Nexus-Kneipe statt, das Programm dass wir uns für Euch überlegt haben, sieht folgendes vor:
  • Filmvorführung: The truth lies in Rostock
  • Präsentation & Vortrag zur bundesweiten Demonstration in Rostock.
  • Diskussion mit Zeitzeug_innen
  • Organisation der Anreise.
  • Bustickets
Hier findet Ihr den Aufruf des VVN / BdA:
Gren­zen­lo­se So­li­da­ri­tät – Auf­ruf zur an­ti­fa­schis­ti­sche De­mons­tra­ti­on durch Ros­tock-Lich­ten­ha­gen!
Vor 20 Jah­ren fla­cker­ten Bil­der aus Deutsch­land um die Welt, die man für Ver­gan­gen­heit hielt: Bren­nen­de Häu­ser, flie­hen­de Men­schen, ein ge­walt­tä­ti­ger Mob, an­ge­lei­tet von neo­fa­schis­ti­schen Strip­pen­zie­hern, Bei­fall klat­schen­des Pu­bli­kum, ver­ant­wor­tungs­lo­se Ver­ant­wort­li­che.
Eine Al­li­anz aus staat­li­cher Aus­län­der­feind­lich­keit, Me­di­en­het­ze und All­tags­ras­sis­mus ließ zu, dass viet­na­me­si­sche Ver­trags­ar­bei­ter und Flücht­lin­ge, unter ihnen viele Roma, um ihr Leben fürch­ten muss­ten. Das bren­nen­de Son­nen­blu­men­haus wurde zu einem er­schre­cken­den Sym­bol des wie­der­ver­ei­nig­ten Deutsch­land.
Nur Wo­chen nach dem Po­grom wurde in einem brei­ten Kon­sens im Bun­des­tag das Grund­recht auf Asyl ab­ge­schafft. Weder die NPD noch ihr Ab­le­ger „Ham­bur­ger Liste Aus­län­der­stop“ wur­den ver­bo­ten, ob­wohl sie un­mit­tel­bar vor Be­ginn der Po­gro­me ihre Hetze nach Ros­tock ge­tra­gen hat­ten. Neo­fa­schis­ti­sche Or­ga­ni­sa­tio­nen und Grup­pen wer­den bis heute nicht ent­schie­den be­kämpft. Gleich­zei­tig wer­den an­ti­fa­schis­ti­sche In­itia­ti­ven be­hin­dert und als „ex­tre­mis­tisch“ dif­fa­miert.
Heute hat das auf Men­schen an­ge­wen­de­te Nütz­lich­keits­den­ken den po­li­ti­schen Dis­kurs wei­ter ver­gif­tet. Aus­gren­zung und Stig­ma­ti­sie­rung von Mi­gran­ten und Flücht­lin­gen sind wei­ter­hin tief in der Mitte der Ge­sell­schaft ver­an­kert. Die „Fes­tung Eu­ro­pa“ und das Ab­schie­be­la­ger­la­ger Horst in Meck­len­burg-Vor­pom­mern ste­hen dafür.
Da­ge­gen set­zen wir da­mals wie heute So­li­da­ri­tät mit den Op­fern in­sti­tu­tio­nel­len und all­täg­li­chen Ras­sis­mus. Wir de­mons­trie­ren für das Men­schen­recht auf Asyl, für Teil­ha­be aller Men­schen am Wohl­stand, für die so­zia­len und de­mo­kra­ti­schen Rech­te Aller hier und über­all.
Wir for­dern:
– Schluss mit Ab­schie­bun­gen, Re­si­denz­pflicht und Ar­beits­ver­bot!
– Stoppt die Ver­fol­gung von Roma in Ost­eu­ro­pa und über­all!
– Keine To­le­ranz für fa­schis­ti­sche Ideo­lo­gie und Ge­walt!
– Dres­den, Ros­tock, Dort­mund, alle Städ­te na­zi­frei!
– Schluss mit der Kri­mi­na­li­sie­rung von An­ti­fa­schis­t_in­nen und An­ti­ras­sis­t_in­nen!
Gegen Ras­sis­mus –für gren­zen­lo­se So­li­da­ri­tät!