12.1.13 // Keine Nazis in MD // Keine Eintracht mit Nazis in BS!

Am kommenden Samstag wollen im nahen Magdeburg wieder bis zu 1000 Nazis „der Opfer des alliierten Bombenterrors gedenken“ und somit ihr menschenverachtendes Weltbild auf die Straße tragen. Das gilt es zu verhindern.
Mit unserem Semesterticket kann mensch kostenlos mit dem Zug anreisen – Kein Fußbreit den Faschisten!

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Am selben Tag findet in Braunschweig auch eine Veranstaltung gegen Nazis im Umfeld von Eintracht Braunschweig statt – ab 21:00 heißt es im Nexus in der Frankfurterstraße  KEINE EINTRACHT MIT NAZIS! Dort spielen unter Anderem Feine Sahne Fischfilet, Ultrnx und Disko Crunch auf – aufgelegt wird im Anschluss auch noch, zum Beispiel von Superendi von Egotronic. 

Info: Nach dem großen Erfolg der ersten Auflage vom KEINE EINTRACHT MIT NAZIS – Konzert legen wir nun mit Vol. II nach!

Auch nach der Veröffentlichung der Broschüre „kurvenlage“, die zu einer breiten Diskussion in der Öffentlichkeit geführt hat, gibt es weiterhin das Problem rechter Hooligans und Nazis im Eintracht-Stadion.
Der Versuch den gesellschaftlichen Raum des Stadions als unpolitisch zu verkaufen, bedeutet in der Realität einen Raum in dem sich Nazis ungestört bewegen und auch agieren können. Überall wo Nazis das tun können, wo sie mit ihren diskriminierenden und menschenverachtenden Inhalten auftreten, muss Ihnen klar gemacht werden, dass sie nicht willkommen sind!
Wir fordern deshalb eine Fankultur mit einem konsequenten antifaschistischen Grundkonsens ein. Keine Freiräume für Nazis!
Mit cooler Musik und feinen Beats gegen nationalistische, sexistische und rassistische Scheiße. Gegen rechte Hooligans im Eintracht-Stadion und anderswo!
Der gesamte Erlös kommt der Arbeit der Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen zu Gute.
Support:
ULTRAS BRAUNSCHWEIG
B.A.F.F. – Bündnis aktiver Fußballfans
NEXUS

Kein Bock auf Nazis.

Alles Gute fürs neue Jahr und viel Erfolg für das Restsemester… und weil die freie Zeit so schön war, gibts Montag wieder Grund zum Ärgern: Die NPD ist auf Wahlkampftour und hat von 10:00 bis 13:00 eine Kundgebung auf dem Burgplatz angemeldet.
Das Bündnis gegen Rechts ruft dazu auf, den Nazis lautstark und
sichtbar zu zeigen, dass sie unerwünscht sind und ihnen den Platz für
ihre rassistische und faschistische Hetze zu nehmen! Dem schließen wir uns an!

9:30 Uhr, Ruhfäutchenplatz!

Gegen Nazis im Landtag, an Unis, im Stadion und sonstwo!

Kurvenlage.


Die Broschüre „Kurvenlage“ der Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen ist ab sofort gegen Spende bei uns erhältlich. 

Weitere Informationen zur Broschüre, zur Sachlage, zu Reaktionen, zur Initiative und einen PDF – Doawnload findet Ihr hier! 

Erstiparty: Welcome to the jungle!

Alternative Erstsemesterparty im Nexus.
// Donnerstag: 15.11.12. // 22:00

Dass es bei einem Studium nicht um individuelle Verwirklichung und allumfassende Wissensaneignung geht, ist spätestens seit der “Bologna”-Reform klar. An der Hochschule und anderswo wird lebenslanges Lernen als Credo gesetzt, um dem zu entgehen, was letztlich doch unvermeidlich ist: ersetzbar sein. Doch welche Möglichkeiten gibt es, den Verwertungszwängen etwas entgegen zu setzen?
Mit dieser Frage beschäftigen sich auch einige politische Gruppen in Braunschweig, die sich an diesem Abend vorstellen werden. V
ertreten ist von Antifa, Gewerkschaften bis ASten alles, was die emanzipatorische Politiklandschaft Braunschweigs zu bieten hat.

Party mit Ahoi Boi (Audiolith)
The Bridge – Braunschweig mit Graffitti-Wand
Glühwein-Stand

Eintritt frei!

Gewerkschaftliche Hochschulgruppe
AStA TU Braunschweig
AStA HBK Braunschweig
Nexus Braunschweig

Regierung will an sozialer Selektion im Bildungsbereich festhalten

Eine Pressemitteilung des AStAs der TU Braunschweig, die wir komplett teilen und so auch Euch nicht vorenthalten möchten. 
 
*Regierung will an sozialer Selektion im Bildungsbereich festhalten*


Im Rahmen einer Debatte in der Aktuellen Stunde des niedersächsischen
Landtages erwirkt die Fraktion DIE LINKE eine Stellungnahme der
Regierung zur Abschaffung der Studiengebühren. Wie nicht anders zu
erwarten war, hält die CDU/FDP-Regierungskoalition am selektiven
Zwangsbeitrag auch über die Landtagswahl hinaus fest. Nachdem in Bayern
kürzlich offen über die Abschaffung der Gebühren diskutiert wurde,
könnte sich Niedersachsen mit dieser Politik in eine isolierte Position
begeben. Überraschend sind dagegen einige Aussagen von CDU-Politikern.

Vor wenigen Wochen wurden Stimmen in Bayern laut, dort ebenfalls auf die
Gebührenerhebung zu verzichten. Eine endgültige Entscheidung in dieser
Frage wird am Wochenende erwartet, aber die Diskussionen deuten auf ein
Ende des Gebührenmodells hin. In Niedersachsen dagegen hält sich die
Regierungskoalition aus CDU und FDP bedeckt und möchte keine
Stellungnahme zum Thema abgeben. Dies nahm die Fraktion DIE LINKE zum
Anlass, in der Aktuellen Stunde eine Diskussion über die Studiengebühren
einzuleiten und damit eine Stellungnahme der Regierungskoalition zu
erwirken.

Das Ergebnis überrascht aus studentischer Sicht wenig: Die konservative
Regierung möchte auch über die Landtagswahlen hinaus an den Gebühren
festhalten und Niedersachsen damit in eine isolierte Position treiben.
Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Wanka sieht in den Gebühren sogar ein
Mittel, eine von ihr konstatierte "Gerechtigkeitslücke" zu schließen und
bemüht eine altes Argument: Die angehenden Akademiker würden sich an der
Finanzierung ihrer Ausbildung beteiligen, von der sie später höhere
Einkünfte zu erwarten haben. Dieses Argument ist aus studentischer Sicht
ein Scheinargument, denn eine gemeinschaftliche Finanzierung der Bildung
durch höhere Besteuerung der Besserverdienenden wäre eine gerechtere
Lösung als die private Verschuldung Studierender aus bildungsfernen
Schichten. Weiterhin wurde mit der Verbesserung der Lehre argumentiert
obwohl die Campusmaut lediglich die Kürzungen des
Hochschuloptimierungskonzeptes aus dem Jahre 2003 kompensiert.

"Eine Positionierung dieser Art war von der CDU nicht anders zu
erwarten", kommentiert Florian Cygus vom AStA-Vorstand. "Unerwartet
dagegen war die Anmerkung von CDU-Politiker Jörg Hillmer, der die
Sinnhaftigkeit des Verwaltungskostenbeitrags in Frage stellte, da das
Geld den Studierenden nicht zu Gute komme. Hillmer meinte wörtlich:
'Davon haben die Studenten gar nichts.' Wir können ihm nur zustimmen,
denn die Verwaltungskostenbeiträge werden eins zu eins in den
niedersächsischen Haushalt eingestellt und sind damit als indirekte
'Steuer' zu bewerten."

Sollte Niedersachsen wirklich das einzige gebührenpflichtige Bundesland
werden, dann ist mit noch stärkeren Abwanderungsbewegungen der
Abiturient*innen zu rechnen als sie bisher schon zu beobachten sind.
Durch die Gebühren wird das Studium in Niedersachsen unattraktiver, was
künftig auch zu einem Fachkräftemangel in Niedersachsen führen könnte,
wenn die fertig ausgebildeten Akademiker*innen nicht mehr zurück kommen
um hier eine Arbeit aufzunehmen.

Der AStA der TU Braunschweig kritisiert das Festhalten der Regierung an
den Studiengebühren heftig. "Studiengebühren gehören abgeschafft", sagte
dazu AStA-Vorstand Heike Sommer. "Wie alle Bildungsgebühren verhindern
sie einen freien Zugang zu Wissen und Bildung und stellen damit ein
sozial-selektives Steuerungsmodell dar", ergänzt AStA-Vorstand Anne Schicke.

Die Pläne von SPD und GRÜNEN, die Campusmaut im Falle eines Wahlsieges
zum Wintersemester 14/15 abzuschaffen, gehen dem AStA der TU
Braunschweig nicht weit genug. "Wir fordern die Abschaffung der
Studiengebühren zum nächsten Sommersemester", sagte Florian Cygus. "Mehr
noch: Neben den Allgemeinen Studiengebühren gehören auch
Langzeitstudiengebühren und der Verwaltungskostenbeitrag abgeschafft."

Der AStA der TU Braunschweig fordert die Abschaffung aller
Bildungsgebühren, die den Zugang zur Bildung nur einkommensstärkeren
Kindern ermöglichen. Am 15.11.2012 wird es eine Vollversammlung der
Studierenden der TU Braunschweig geben, auf der über die
Beibehaltungspläne der Regierung diskutiert werden wird. Die
Vollversammlung wird der Auftakt einer Reihe von Aktionen gegen
Studiengebühren des AStAs und der Studierendenschaft, die in der Woche
vom 15. bis 22.11.2012 auf dem Campus der TU stattfinden werden.