Rundgang + Sommerfest 2013

Zu unserem Sommerfest möchten wir alle Studierenden,  Angehörige, Anwohner_innen, Freund_innen, die gesamte Stadt und überhaupt alle einladen. Dasselbe gilt natürlich für den Rundgang / Open Studios:

Vom 2. bis 7. Juli 2013 öffnet die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig  für sechs Tage ihre Ateliers, Werkstätten und Seminarräume und gewährt Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in die Arbeit einer der bedeutendsten Kunsthochschulen Europas.

Die Klassen der Freien Kunst sowie die Studierenden der gestalterischen und wissenschaftlichen Studiengänge zeigen ihre Arbeitsergebnisse des vergangenen Studienjahres in zahlreichen Ausstellungen. Ein spannendes und vielseitiges Veranstaltungsprogramm mit Diskussionen, Vorträgen, Filmvorführungen, Theateraufführungen und Performances erwartet Sie.

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen und lernen Sie die HBK bei einer der täglichen Führungen aus nächster Nähe kennen!
Mehr Infos: hbk-bs.de

Bildungsgebühren abschaffen! Mitbestimmung stärken!

“Bildungsgebühren abschaffen! Mitbestimmung stärken!” – die LandesAstenKonferenz Niedersachsen ruft zur Teilnahme an der Kundgebung am 18. Juni 2013 in Hannover auf.

Alle Infos unter www.lak-niedersachsen.de/kundgebung-bildungsgebuehren-abschaffen-mitbestimmung-staerken/ und auf Facebook!

Das Bündnis für die Kundgebung “Bildungsgebühren abschaffen! Mitbestimmung stärken!” besteht aus diesen Gruppen und Organisationen:

* LandesAstenKonferenz Niedersachsen
-> AStA der HBK Braunschweig
-> AStA der TU Braunschweig
-> AStA der Ostfalia HS Braunschweig, Wolfenbüttel
-> AStA der TU Clausthal
-> AStA der Uni Göttingen
-> AStA der HS Hannover
-> AStA der MH Hannover
-> AStA der TiHo Hannover
-> AStA der Uni Hannover
-> AStA der Uni Hildesheim
-> AStA der Uni Lüneburg
-> AStA der Uni Osnabrück
-> AStA der Uni Vechta
* AStA der Uni Kassel
* Konferenz Thüringer Studierendenschaften
* fzs – freier zusammenschluss von studentInnenschaften
* ABS – Aktionsbündnis gegen Studiengebühren
* Bildungsstreik Lüneburg

Aufruf der LAK Niedersachsen zu der Kundgebung:

Bildungsgebühren abschaffen! Mitbestimmung stärken!

Die allgemeinen Studiengebühren werden in absehbarer Zeit Geschichte sein, so dass auch die Hochschulen in Niedersachsen und Bayern in Zukunft ohne diese selektierende Gebühr auskommen. Es gibt jedoch keinen Grund der Entwarnung. Langzeit-, Zweitstudiums- und andere Gebühren werden weiterhin erhoben, die zum Teil nur von ausländischen Studierenden bezahlt werden müssen.

Des weiteren werden Azubis, die einen Meister_innenabschluss anstreben, mit Kosten konfrontiert. Schüler_innen und ihre Eltern sind aufgefordert, einen Großteil ihrer Lehrmittel zu finanzieren. Kitaplätze sind rar und teuer, frühkindliche Bildungsangebote können häufig nur von Besserverdienenden in Anspruch genommen werden. Damit muss Schluss sein! Bildung ist ein Grundrecht, für das wir nicht mehr länger zahlen werden!

Das Bildungssystem ist als solches bereits auf Selektion und Konkurrenz ausgelegt – Bildungsgebühren steigern dabei noch den Druck, der auf Eltern, Schüler_innen, Studierenden und Auszubildenden lastet.

Ein solidarisches Bildungssystem bedeutet, einen konsequent freien Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Deshalb fordern wir die sofortige Abschaffung aller Bildungsgebühren! Bildung muss für alle kostenlos sein. Von Kindergarten und Kindertagesstätte über die Schule bis hin zu Ausbildung und Studium.

Es muss ums Ganze gehen! Das Bildungssystem ist Teil dieser Gesellschaft!

Dieses Bildungssystem ist chronisch unterfinanziert. Deshalb werden wir heute schneller durch die (Hoch-)Schule geschleust, müssen Bildungsgebühren abdrücken und uns immer weiter spezialisieren. Doch das Bildungssystem ist dabei genauso der allgemeinen Konjunktur und Launen des Marktes unterworfen wie alle anderen Bereiche des (Arbeits-) Lebens auch. Eine endgültige Lösung unserer Probleme wird sich also innerhalb der Grenzen der kapitalistischen Nationalökonomie nicht bieten können.

Demokratisierung aller Bildungseinrichtungen – jetzt!

Seid dabei am 18. Juni 2013 vor dem MWK! Lassen wir die Politik spüren, dass Konkurrenz und Selektion im Bildungssystem nicht in unserem Interesse sind! Alle Bildungseinrichtungen müssen demokratisiert werden, damit sie nach den Bedürfnissen der Betroffenen eingerichtet werden können!

Bildung ist ein Grundrecht, das wir uns nicht weiter nehmen lassen!

Rückblick: Keine Eintracht mit Nazis!

Fußballfans zeigten Flagge gegen Rechts
Braunschweig. 300 Spieler traten am Samstag beim zweiten anti-rassistischen Fußballturnier gegeneinander an.
Von Katrin Bölstler

So farbenfroh sieht die Turnhalle der IGS Franz’sches Feld selten aus: An den Wänden bunte Banner, das Spielfeld zur Hälfte abgetrennt und in eine gemütliche Sessel-Landschaft verwandelt.
Während in der hinteren Hallenhälfte verschiedene Mannschaften zum Klang lauter Reggae-Musik gegeneinander kickten, sitzen im vorderen Teil Dutzende junger Menschen quatschend und essend auf gebrauchten Sofas.
Ganz klar: Beim zweiten anti-rassistischen Fußballturnier war der Turniersieg nicht Haupt-, sondern Nebensache. Lorenzo Poli, Jugendsekretär der DGB-Jugend Braunschweig und einer der Mitorganisatoren, erklärt: „Natürlich geht es hier heute auch um Fußball, denn wir sind alle Fußballfans. Das Turnier ist aber vor allem eine Plattform für Menschen, die sich gegen Rechts engagieren, um sich kennenzulernen und zu vernetzen“.
Die Botschaft des heutigen Aufeinandertreffens: Im Kampf gegen Rechts bist du nicht allein. Eine wichtige Botschaft für all jene, die schon einmal von rechten Hooligans oder Nazis bedroht wurden – und das sind von den Anwesenden nicht wenige. […]

„Fußball ist ein offener Sport“
Mit einem „antirassistischen Turnier“ setzte die DGB-Jugend ein Zeichen gegen Rechts
Von Birgit Leute

Braunschweig. Fußball als Happening: Die DGB-Jugend hatte am gestrigen Sonnabend zu einem „antirassistischen Turnier“ eingeladen – ein Zeichen gegen die wachsende Hooligan-Szene.
Übergriffe im Stadion, in der Straßenbahn, in Clubs: Marco Lovkoviz hat bereits mehrfach Erfahrungen mit der rechten Hooligan-Szene in Braunschweig gemacht. „Es ist noch nicht so akut wie in Dresden oder Rostock, aber die Szene ist doch deutlich präsenter als in anderen westdeutschen Städten“, zieht das Mitglied der Ultras Braunschweig Vergleiche zu Bremen und Hannover. […]

Auch die Jusos berichten: Jusos Stadt Braunschweig: Keine Eintracht mit Nazis – Jusos solidarisieren sich beim zweiten antirassistischen Fußballturnier

Wir wünschen sowohl den Ultras Braunschweig als auch der Initiative gegen rechte (Hooligan-) Strukturen alles Gute und viel Erfolg beim weiteren Vorgehen. 
Kein Fußball den Faschisten!