Wissenschaftsministerin Bauer riskiert Qualitätsverlust in der Lehre.



Diesen Mittwoch (22. Oktober) wird Wissenschaftsministerin Theresia Bauer MdL die Universität Freiburg besuchen, um mit einem Festvortrag zum Hochschulfinanzierungsvertrag Baden-Württemberg 2015 – 2020 das akademische Jahr zu eröffnen.

Zum Besuch von Ministerin Bauer und ihren Plänen zur zukünftigen Finanzierung der Hochschulen in Baden-Württemberg erklärt Claudius Klueting, Vorsitzender des RCDS Freiburg:

„Bei den Plänen von Ministerin Bauer handelt es sich um eine reine MogelpackungAnstatt die Haushaltslöcher der Hochschulen nachhaltig zu stopfen, sollen zusätzlich zur Umschichtung anderer Programmittel lediglich die bisherigen Qualitätssicherungsmittel, die in den letzten Jahren als Ersatz für die früheren Studiengebühren zur Finanzierung von Studium und Lehre beitrugen, in die Grundfinanzierung überführt werden. 

Hier sortiert die Ministerin nur von der einen in die andere Tasche um und löst damit keine Probleme, sondern verlagert sie nur.

Zugleich verschweigt sie, dass nach ihren Plänen die Zweckbindung, die Kopplung an die Studierendenzahlen und die studentische Mitbestimmung über die Verwendung der Mittel entfallen sollen. Damit riskiert Frau* Bauer einen spürbaren Qualitätsverlust in der Lehre, da zu befürchten steht, dass diese Mittel nicht mehr in verlängerte Bibliotheksöffnungszeiten oder zusätzliche Tutorien fließen werden, sondern in den Verwaltungskosten der Hochschulen versickern werden.“

AStAs Choice – „Die Revolution sagt: Ich war | ich bin | ich werde sein.“

Liebe Mitstudierende,

im kommenden Wintersemester setzen wir uns mit Protestformen auseinander. An drei Block-Terminen bearbeiten wir das Thema theoretisch, tauschen uns aus, laden aber auch Gäste ein, die uns aus der Praxis berichten. Wer genau dabei sein wird, verraten wir euch beim Vortreffen am 05.11 im 1/304. – Eins sei verraten, die Gäste sind ganz schön awesome!

Wenn ihr Interesse habt, schaut euch doch bitte unsere Stud.IP-Veranstaltung an. Dort erfahrt ihr alles weitere.

Ihr könnt euch das Seminar mit bis zu 4 ECTS anrechnen lassen. Die Ankündigung findet ihr unten.

Wir freuen uns auf euch
<3
euer AStA

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Den Dissens muss man aushalten. Finden wir auch. Deswegen geht AStAs Choice mit dem stets brandaktuellen Thema Protestkulturen in die nächste Runde. Alle sprechen von einer Revolution, aber was ist damit überhaupt gemeint? Was ist Protest? Gibt es richtige und falsche Formen von Protest? Ist Protest immer zwangsläufig radikal, um funktionieren zu können?

Um einmal mehr zu beweisen, dass Protest neben neoliberalen Selbstoptimierungstaktiken in Sachen Produktivität locker mithalten kann, wollen wir mit euch eine theoretische Basis erarbeiten und gleichermaßen Menschen verschiedener Bewegungen einladen und gemeinsam diskutieren. An einem Tag wollen wir das Ganze mit euch dann selbst in die Praxis umsetzen und mal schauen, ob und wie es sich an der HBK mit Protest umgehen lässt. Alles ist erlaubt, nichts ist verboten. Auch an den Flügeltüren.

Die Veranstaltungsdaten sind folgende:

– Vortreffen am 05.11.2014
– Theorie am 15.11.2014
– Praxis mit Vorträgen am 29.11.2014
– Abschlussgespräch am 13.12.2014

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Sommerfest 2014

 


26/07/2014 // ab 20:00 

Das Sommerfest der Hochschule für Bildende Künste findet 26.07.2014 ab 20:00 Uhr statt.

LINE-UP:

RENÉ BOURGEOIS
Schöner Techno aus Berlin.
https://soundcloud.com/rene-bourgeois/rene-bourgeois-fusion-2014
// Supdub / Rompecabeza / 3000 Grad

SETH SCHWARZ
Erste Geige in seinem Orchester.
https://soundcloud.com/seth-schwarz/seth-schwarz-live-at-fusion-festival-2014
// 3000 Grad / Acker Records

SIMON HINTER
Erfrischend trockener House.
https://soundcloud.com/mon81-web-de
// Phil Records / Midnight Shift / Tenth Circle

KITTY & KALLE
Ballern ordentlich.
https://soundcloud.com/kitty-rainbow-kalle-mags
// Klinsh

SINSOL
Flamenco-Fusion aus der Region.

STEPFLASH
Kommen wahrscheinlich mit Rappern.

KAIN & ABEL
Murder on the dancefloor.

GIRLFRi3ND
Dein Date mit dem Bass.

Vorverkaufsstellen:

KingKing Shop in der Kastanienallee 4
(Mo/Mi/Fr // 13-18:00),
Graff – Bücher und Medien, Sack 15
(Mo – Sa // 9- 20:00),
Tatendrang-Design, Breite Straße 18A
(Mi/Do/Fr // 15-19:00 // Sa // 11-16:00)
Tano’s Pizza, Pasta, Passione, Pasta, Passione, Cyriaksring 30
(Di – Sa // 11-22:00 // So // 16-22:00)
Asta HBK
(Mi // 11-12:00 // Do // 13-14:00)



Für HBK-Studierende und Angestellte ist der Eintritt frei.

Today. / Not a single fuck was given. / Prokrastination und Gesellschaft.



Today I don’t give a single f<3k – Hand aufs Herz. Wer von uns hat sich das nicht schon einmal gedacht, wenn es darum ging, ein eigenes Projekt zu beginnen, dieses zu verfolgen oder endlich eine Hausarbeit abzuschließen? Schließlich ist morgen auch noch ein Tag. Und übermorgen. Und überübermorgen. Der Abgabetermin ist ja auch noch ein Weilchen hin. Manche brauchen den Zeitdruck als Motivation.
Es gibt Semesterferien, in denen einige von uns das ganze sogar soweit hinauszögern, dass dann der letzte Schliff an besagter Arbeit noch am Morgen des Abgabetermins vorgenommen wird.
Kennt ihr das? Und? Habt ihr euch im Nachhinein darüber geärgert? Geschworen, dass beim nächsten Mal alles anders wird? Hats funktioniert?
Dieses Semester möchten wir uns in unserer Veranstaltungsreihe AStAs Choice genau diesem Thema widmen. Und zwar mit euch zusammen!
Für viele von uns ist das Aufschieben kleinerer und manchmal auch größerer Aufgaben schon Teil des Alltags geworden. Wir möchten den Ursachen für die sogenannte Prokrastination auf den Grund gehen. Gibt es ein generelles Problem, den inneren Schweinehund zu besiegen oder kann das Aufschieben sogar als ein Form von Protest gegen den immer stärker werdenden Druck einer Leistungsgesellschaft gesehen werden? Wir möchten uns mit euch auf einen Siegeszug gegen die Prokrastination begeben. Dazu gehört natürlich auch ein basales Verständnis zum Phänomen selbst mit dem wir die Problematik ganz praktisch angehen können. Wir möchten erfahren, ob und was für Auswirkungen das Motto Was du heute kannst besorgen, verschiebe lieber gleich auf morgen auf die Gesellschaft und natürlich uns selbst hat. Und letztendlich wir wollen wissen, ob es nicht vielleicht auch Möglichkeiten gibt, Prokrastination in etwas Positives zu verwandeln und diese Möglichkeiten auch praktisch umzusetzen.
In drei Blockterminen möchten wir daher Wissenswertes und Praktisches zu einem Projekt verbinden. Das große Ziel ist es, am Ende eine Lange Nacht der Studienarbeiten auf die Beine zu stellen – eine Aktion, die schon an einigen anderen Unis in Deutschland für positives Aufsehen gesorgt hat und in der es darum geht, eben einfach mal früher anzufangen, allerdings gemeinsam. Vielleicht auch, wenn man noch keinen richtigen Plan hat. Die Angst vor dem „weißen Papier“, so glauben wir, ist nämlich auch ein Grund für viele von uns, das Anfangen, Weitermachen oder Vollenden auf morgen zu verschieben. Oder übermorgen…

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