LandesAstenKonferenz startet Kampagne gegen Studiengebühren

Pressemitteilung : LandesAstenKonferenz startet Kampagne gegen Studiengebühren.

Zum Beginn des Wintersemesters startet die LandesAstenKonferenz Niedersachsen eine Kampagne gegen Studiengebühren. Ab dem 24.10.2011 werden von den Studierendenvertretungen an vielen niedersächsischen Hochschulen Unterschriften gegen Studiengebühren gesammelt.

Studiengebühren wirken sozial selektiv und gehören wie alle anderen Bildungsgebühren auch abgeschafft. Auch nachgelagerte Studienbeiträge und Gebühren sind aus unserer Sicht keine Lösung und gehören genauso wie Verwaltungskostenbeiträge aus den Gesetzestexten gestrichen. Laut einer von Bundesbildungsministerin Annette Schavan in Auftrag gegebenen Studie, hatten allein vom Abitur-Jahrgang 2006 bis zu 18.000 junge Menschen wegen der neuen Gebühren kein Studium aufgenommen, obwohl zu diesem Zeitpunkt erst Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen diese Gebühren verlangten.

„Wir werden Tausende Flyer mit der Forderung nach Abschaffung der Studiengebühren sowie aller anderen Bildungsgebühren unter die Studierenden bringen. Jede Studentin und jeder Student wird aufgefordert sein, je einen Flyer zu unterschreiben. Ende November/Anfang Dezember werden wir diese dann der Landesregierung überreichen, um deutlich zu machen, wie wenig Studiengebühren unter den Studierenden akzeptiert sind“, sagt Amina Yousaf, AStA der Universität Göttingen.

„In vielen niedersächsischen Hochschulen wird das Thema Studiengebühren in diesem Semester außerdem Thema bei Vollversammlungen der Studierendenschaft sein. Wir gehen davon aus, dass diese ein eindeutiges Votum gegen die Gebühren abgeben werden“, sagt Jan Philipp Schrader vom AStA der HBK.

„Wir sind die letzten! Nur in Niedersachsen und Bayern halten die Landesregierungen hartnäckig an den allgemeinen Studiengebühren fest. In allen anderen Bundesländern wurden sie mittlerweile wieder abgeschafft oder ihre Abschaffung beschlossen. Dort ist man offensichtlich schon einen Schritt weiter auf dem Weg zur Erkenntnis, dass Bildungsgebühren sozial selektiv wirken und die Chancenungleichheit im Bildungssystem verschärfen“, schließt Dominik Bennett, AStA-Vorstand der TU Braunschweig.

LandesAstenKonferenz Niedersachsen

Die Pressemitteilung als PDF: Kampagne gegen Studiengebühren

Burschenschaften anfechten.


Wie sicherlich inzwischen allgemein bekannt ist, veranstalten zu Beginn des neuen Semesters Verbindungen und insbesondere Burschenschaften Erstsemesterparties.

In der Nacht vom 5. auf den 6.10 veranstaltete die Burschenschaft Germania eine solche Erstsemesterparty in ihrem Verbindungshaus am Rebenring.
Im Verlauf des Abends wurde eine Studentin der HBK nach draußen gezerrt und mehrmals ins Gesicht geschlagen. Egal, was dort vorgefallen sein mag, körperliche Gewalt ist nicht hinnehmbar!

Wir lehnen als AStA nicht nur Elite-Prinzipe, Nationalismus, Rassismus und Sexismus, sondern auch jede Form von Gewalt ab und verurteilen das Verhalten der Burschenschaftler  aufs Schärfste.

Wir werden solche Verhaltens- und Denkweisen weiter öffentlich und unnachgiebig kritisieren; wir werden weiterhin aufklären und rufen alle Studierenden hiermit nochmals ausdrücklich dazu auf in Braunschweig feiern zu gehen, aber boykottiert Parties von Menschen die ein reaktionäres Weltbild haben, die Frauen schlagen, die Burschenschaften sind.

Lasst Euch nicht falsch verbinden. Wir fechten weiter.

Lehrveranstaltungen zu spät online.

Viele kennen das Problem und haben es jedes Semester auf’s neue: Das KommVor/Vor kommt kurz vor Semesterbeginn heraus und Lehrveranstaltungen sind teilweise erst nach Beginn online. 
Ob es daran liegt, dass durch ein kompliziertes System einzelne Veranstaltungen für das Onlineverzeichnis nicht freigeschaltet werden oder einfach Veranstaltungen noch nicht feststehen – am Ende müssen wir unseren Arbeitgebern sagen: „Entschuldigung, ich weiß meinen Stundenplan leider noch nicht.“ Zwar ist das Thema unter Lehrenden und Verwaltung bekannt, doch was wird dagegen unternommen? 
Wir machen uns schlau, damit wir unsere Arbeit nach dem Studium richten können und nicht andersherum!

Morsleben-Plan stoppen!

In Morsleben* soll Atommüll in einem ehemaligen Salzbergwerk endgelagert
werden. Der konkrete Schließungsplan des Betreibers sieht eine
Verfüllung mit Beton vor. Der eingelagerte Atommüll wäre dann nicht mehr
rückholbar.

Genau das Szenario, das bei der Asse vorerst abgewendet werden konnte,
soll in Morsleben eintreten – weltweit einmalig.

Dieser Schließungsplan muss gestoppt werden!
**

Daher wird zur Demo in Magdeburg am Samstag, dem 15. Oktober aufgerufen.

Beginn: 12:05 Uhr (Vorprogramm ab 11:00 Uhr)
Startpunkt: Platz vor dem Hauptbahnhof Magdeburg (Willy-Brandt-Platz).

Aufrufe zur Demo:
BI Lüchow-Dannenberg
http://www.bi-luechow-dannenberg.de/chronologisch/aktuell/sicherheitsrisiko-morsleben

Anti-Atom-Ostwestfalen-Lippe
Morsleben – was ist denn das?
Irgendein Ort an der ehemaligen innerdeutschen Grenze?
Was geht er mich schon an?
Aber Morsleben ist nicht irgendein Ort – und er geht mich, Dich und jeden etwas an!
http://antiatomowl.wordpress.com/2011/09/26/demo-morsleben-stilllegen-aber-richtig/

BürgerAktion Sichere Asse (BASA)
http://www.prael.de/basa/2011/09/eroerterungstermin-zu-morsleben-beginnt-am-13-oktober/

Anti-Atom-Berlin
http://www.antiatomberlin.de/aktionen/18-demo/195-demo-morsleben-richtig-stilllegen-.html

Castor-Südblockade
http://www.castor-suedblockade.de/mitmachen/termine/details/74-morsleben-stilllegen-aber-richtig.html

ContrAtom
http://www.contratom.de/2011/09/10/erorterung-zur-schliesung-von-morsleben-beginnt/

Hildesheimer Atomausstieg
http://hildesheimer-atomausstieg.de/

Artikel:
Das BfS-Stilllegungskonzept des ERAM ist untragbar
http://www.gruenes-blatt.de/index.php/2009-03:Das_BfS-Stilllegungskonzept_des_ERAM_ist_untragbar

Merkels Altlast (Spiegel)
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-61366517.html

*) Morsleben auf der Karte:
http://www.openstreetmap.org/?lat=52.224&lon=11.102&mlat=52.224&mlon=11.102&zoom=10&layers=M

**) Auf der bundesweiten Anti-Atom-Konferenz Anfang Oktober in Göttingen
wurde die Endlagerfrage thematisiert. Gemeinsam festigte sich die
Position, dass nach heutigem Stand von Wissenschaft und Technik eine
irreversible Lagerung von Atommüll auf keinen Fall zu verantworten ist.
In unmittelbarer Konsequenz muss Atommüll auf noch nicht absehbare Zeit
rückholbar gelagert werden.
Das gilt auch für Morsleben!

Die Presseerklärung der Anti-Atom-Konferenz ist hier zu finden:
http://neckarwestheim.antiatom.net/blog/884-presseerklaerung-der-bundesweiten-herbstkonferenz-der-antiakw-bewegung.html

SummerVibes Festival – Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt!

Am Samstag, den 27.08.2011 findet zum dritten Mal das jährlich stattfindende große Kinder- und Jugendfestival SummerVibes des Braunschweiger Jugendrings statt. Gemeinsam mit dem AStA der TU Braunschweig und mit Unterstützung des Studentenwerks OstNiedersachsen sowie dem Haus der Wissenschaft und der Jugendförderung Braunschweig wollen die Jugendverbände ab 14.00 Uhr im Innenhof des Rebenring 58 (hinter dem Naturhistorischen Museum) feiern.
Die Veranstaltung wird um 14.00 Uhr mit einem Kinderfest beginnen. Mit Kletterwand, Hüpfburg, Rollrutsche und mathematischen Knobeleien vom Haus der Wissenschaft ist für Spaß und Spannung gesorgt. Jugendverbände und andere Jugendorganisationen werden mit Ständen und Aktionen auf ihre Aktivitäten für und mit Jugendlichen hinweisen und laden zum informieren und mitmachen ein.
Von 18:00 bis 23:00 Uhr spielen verschiedene Bands, die musikalisch von Hiphop, Punkrock, Elektro bis zu Liedermachern jeden Geschmack bedienen:
  • Testsieger
  • Tatsache
  • Bastian Minari
  • Lord Lillebror
Außerdem werden die Tänzerinnen von LaDanse auftreten.
Mit dem Festival wollen wir für die Belange der jungen Generation eintreten. Und das mit viel Spaß und natürlich kostenlosem Eintritt!
Nähere Infos unter: www.summervibes.bs4u.net