Das Problem heißt Rassismus!

Liebe Studierende,
aus politischen und allgemeinbildenden Gründen möchten wir Euch diese Veranstaltung im Nexus ans Herz legen und empfehlen!

20 Jahre Rostock Lichtenhagen – Kein Vergeben! Kein Vergessen!

 

Beginn: 19:00 Uhr
In diesem Jahr jähren sich zum 20. mal die rassistischen Pogrome in Rostock-Lichtenhagen – wir möchten Euch nicht nur aufrufen an der bundesweiten Demonstration am 25. August in Rostock teilzunehmen, sondern Euch dazu eine Informationsveranstaltung bieten.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 16.08, 19:00 im Rahmen der Nexus-Kneipe statt, das Programm dass wir uns für Euch überlegt haben, sieht folgendes vor:
  • Filmvorführung: The truth lies in Rostock
  • Präsentation & Vortrag zur bundesweiten Demonstration in Rostock.
  • Diskussion mit Zeitzeug_innen
  • Organisation der Anreise.
  • Bustickets
Hier findet Ihr den Aufruf des VVN / BdA:
Gren­zen­lo­se So­li­da­ri­tät – Auf­ruf zur an­ti­fa­schis­ti­sche De­mons­tra­ti­on durch Ros­tock-Lich­ten­ha­gen!
Vor 20 Jah­ren fla­cker­ten Bil­der aus Deutsch­land um die Welt, die man für Ver­gan­gen­heit hielt: Bren­nen­de Häu­ser, flie­hen­de Men­schen, ein ge­walt­tä­ti­ger Mob, an­ge­lei­tet von neo­fa­schis­ti­schen Strip­pen­zie­hern, Bei­fall klat­schen­des Pu­bli­kum, ver­ant­wor­tungs­lo­se Ver­ant­wort­li­che.
Eine Al­li­anz aus staat­li­cher Aus­län­der­feind­lich­keit, Me­di­en­het­ze und All­tags­ras­sis­mus ließ zu, dass viet­na­me­si­sche Ver­trags­ar­bei­ter und Flücht­lin­ge, unter ihnen viele Roma, um ihr Leben fürch­ten muss­ten. Das bren­nen­de Son­nen­blu­men­haus wurde zu einem er­schre­cken­den Sym­bol des wie­der­ver­ei­nig­ten Deutsch­land.
Nur Wo­chen nach dem Po­grom wurde in einem brei­ten Kon­sens im Bun­des­tag das Grund­recht auf Asyl ab­ge­schafft. Weder die NPD noch ihr Ab­le­ger „Ham­bur­ger Liste Aus­län­der­stop“ wur­den ver­bo­ten, ob­wohl sie un­mit­tel­bar vor Be­ginn der Po­gro­me ihre Hetze nach Ros­tock ge­tra­gen hat­ten. Neo­fa­schis­ti­sche Or­ga­ni­sa­tio­nen und Grup­pen wer­den bis heute nicht ent­schie­den be­kämpft. Gleich­zei­tig wer­den an­ti­fa­schis­ti­sche In­itia­ti­ven be­hin­dert und als „ex­tre­mis­tisch“ dif­fa­miert.
Heute hat das auf Men­schen an­ge­wen­de­te Nütz­lich­keits­den­ken den po­li­ti­schen Dis­kurs wei­ter ver­gif­tet. Aus­gren­zung und Stig­ma­ti­sie­rung von Mi­gran­ten und Flücht­lin­gen sind wei­ter­hin tief in der Mitte der Ge­sell­schaft ver­an­kert. Die „Fes­tung Eu­ro­pa“ und das Ab­schie­be­la­ger­la­ger Horst in Meck­len­burg-Vor­pom­mern ste­hen dafür.
Da­ge­gen set­zen wir da­mals wie heute So­li­da­ri­tät mit den Op­fern in­sti­tu­tio­nel­len und all­täg­li­chen Ras­sis­mus. Wir de­mons­trie­ren für das Men­schen­recht auf Asyl, für Teil­ha­be aller Men­schen am Wohl­stand, für die so­zia­len und de­mo­kra­ti­schen Rech­te Aller hier und über­all.
Wir for­dern:
– Schluss mit Ab­schie­bun­gen, Re­si­denz­pflicht und Ar­beits­ver­bot!
– Stoppt die Ver­fol­gung von Roma in Ost­eu­ro­pa und über­all!
– Keine To­le­ranz für fa­schis­ti­sche Ideo­lo­gie und Ge­walt!
– Dres­den, Ros­tock, Dort­mund, alle Städ­te na­zi­frei!
– Schluss mit der Kri­mi­na­li­sie­rung von An­ti­fa­schis­t_in­nen und An­ti­ras­sis­t_in­nen!
Gegen Ras­sis­mus –für gren­zen­lo­se So­li­da­ri­tät!

Urlaub

in der Woche nach dem Rundgang gönnen wir uns eine Auszeit.
Per Mail sind wir aber erreichbar

Hochschulentwicklungsplan

In den Fachrichtungen finden nun VVs oder Treffen statt – und können sich an einem Fragenkatalog orientieren – müssen sie aber nicht. Zur Situation/Zukunft der Fachrichtung ist eine Stellungnahme seitens der Studierendenschaft (schriftlich) einzureichen bis zum 1. Juli.
Die Rückmeldungen aus nicht-studierender Sicht ist schon geschehen.
Falls ihr euch allgemein für den hep interessiert haltet einfach die Ohren offen, wann dazu Treffen sind oder wer sich aus eurem Studiengang sich dafür engagiert.

Meldet euch für Infos etc. auch einfach beim AStA oder StuPa.